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Behutsame Änderungen - H217


Energetische Sanierung zum Effizienzhaus 85 und neue Gauben
Planung und Bauphase: 2018 bis 2020

Straßenansicht

Straßenansicht

Rückansicht

Rückansicht

Ein Siedlungshaus aus der Kriegszeit

Das Wohnhaus wurde mitten im 2. Weltkrieg, im Jahr 1941, als Siedlungshaus errichtet. Die meisten Häuser in dieser Siedlung haben ihre Gestalt bis heute behalten und wirken als Gesamtbild.

Der damalige Architekt hat die Fassade harmonisch mit feinen Details geplant. Daher sollte das äußere Erscheinungsbild soweit wie möglich erhalten bleiben und die Fehlplanungen der vergangenen Jahre (Fliesen im Sockelbereich, veränderte Fensteröffnungen auf der Rückseite, kleiner Seitenanbau) wieder an das Ursprungsbild angepasst werden.

Allerdings war der vorhandene Wohnbereich für eine heutige vierköpfige Familie knapp bemessen. Daher wurde das Dachgeschoss mithilfe zweier Dachgauben zum Wohnraum ausgebaut. Die Gauben erscheinen sehr groß in der steilen Dachfläche. Durch ihre dunkelrote Holzverkleidung harmonieren sie jedoch mit den Backsteinfassaden und ordnen sich so doch unter.

Den Bauherren war es sehr wichtig, möglichst wenig Energie zum Heizen einzusetzen. Deshalb bekamen die Außenwände eine Innendämmung aus ökologisch unbedenklichen Mineralschaumplatten mit einem feuchtigkeitsausgleichenden Kalkputz. Die Kellerdecke wurde von unten und oben gedämmt und eine Pellet-Brennwert-Zentralheizung mit solarer Unterstützung eingebaut. So wurde ein KfW-Effizienzhaus 115 erreicht. Ein besserer Standard war nicht möglich, da nicht mehr Platz für die Innendämmung der Außenwände sowie für die Bodenplatte zur Verfügung stand.

Die Familie blieb während der Bauzeit in dem Haus wohnen, so dass die Arbeiten in zwei Bauphasen aufgeteilt wurden: zuerst wurde das Ober- und Dachgeschoss saniert, und danach das Erdgeschoss umgebaut.

Straßenansicht

Straßenansicht

Straßenansicht

Straßenansicht

sanierte Treppe mit neuem Brüstungsgeländer

sanierte Treppe mit neuem Brüstungsgeländer